Datenleck Schadensersatz: Entschädigung sichern!

Sind auch Sie vom Datenleck betroffen?

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1Das bekannteste Datenleck: Scraping bei Facebook im Jahr 2021

Traurige Berühmtheit erlangte das Thema „Datenpanne“ vor allem im Jahr 2021. Hier wurden mehrere hundert Millionen Facebook Nutzerinnen und Nutzer Opfer des sogenannten Scrapings. Hacker nutzen Zufallsgeneratoren, um das soziale Netzwerk nach beliebigen Handynummern zu durchforsten. Durch eine Sicherheitslücke war dies einfach über die reguläre Freundesuche möglich. Ergab sich ein Treffer, hatten die Hacker den Klarnamen des Nutzers sowie dessen (meist aktuelle) Handynummer. 

Die Mobilfunknummern wurden anschließend veröffentlicht und – bis heute – durch Kriminelle eingesetzt. Betroffene erhalten beispielsweise Spam-Anrufe oder SMS, in denen sie zur Zahlung von Geldbeträgen (etwa aufgrund einer Paketsendung) aufgefordert werden. Das Ziel: Kreditkarten- und andere Zahlungsdaten abgreifen, um diese später erneut für missbräuchliche Zwecke einsetzen zu können. 

Alleine in Deutschland waren vom Facebook Datenleck über sechs Millionen Nutzer betroffen. Seien Sie bei entsprechenden Anrufen und Nachrichten daher besonders vorsichtig. Geben Sie keinesfalls persönliche Daten an Ihnen unbekannte Dritte heraus und bleiben Sie misstrauisch! 

Lassen Sie noch heute prüfen, ob Sie bei Facebook oder anderen Diensten Opfer eines Datenlecks wurden.

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Ein Mann schaut kritisch auf sein Handy

2Datenleck bei Facebook und Co.: Schadensersatz nach DSGVO?

Grundsätzlich sind datenverarbeitende Unternehmen wie Facebook besonders verpflichtet, die ihnen anvertrauten Informationen sicher zu verwahren. So wurde der Meta-Konzern in der Vergangenheit bereits zu Milliardenstrafen verurteilt, weil er in seinen Datenschutzbestimmungen nicht ausdrücklich auf die Weitergabe von Daten in die USA hingewiesen hatte. 

Bei einem Hacker-Angriff ist der Fall aber grundlegend anders gelagert. Denn hier liegt die Verantwortung für die Folgen in erster Linie bei den Hackern selbst. Erst im zweiten Schritt ist zu prüfen, ob Unternehmen wie Facebook möglicherweise eine Mitverantwortung am Bekanntwerden der Daten tragen. Dies kann beispielsweise der Fall sein, wenn Sicherheitslücken nicht unverzüglich geschlossen werden.

Um bei einem Datenleck tatsächlich Schadensersatz zu erhalten, können Sie sich aber auch auf Artikel 82 DSGVO stützen. Denn das Unternehmen ist grundsätzlich zur Auskunft über die Datenpanne und ihre konkreten Folgen verpflichtet (Artikel 15 DSGVO). Erfüllt es diese Verpflichtung nicht oder nicht ausreichend, haben Sie ein Recht auf finanziellen Ausgleich. Die Norm wird von deutschen Gerichten bislang außerordentlich verbraucherfreundlich ausgelegt, was unter anderem die folgenden Urteile aus der jüngsten Vergangenheit zeigen: 

  • Landgericht München, Az. 15 O 4507/22: Verstöße gegen die DSGVO führten bei diesem Nutzer dazu, dass insgesamt 600 Euro an Schadensersatz zu zahlen war
  • Landgericht Stuttgart, Az. 8 O 38/23: Der vom Facebook Datenleck Betroffene erhielt Schadensersatz in Höhe von 400 Euro 
  • Landgericht Stuttgart, Az. 3 O 220/22: Hier wurden wegen des Facebook Datenlecks 1.000 Euro Schadensersatz gezahlt. Der Betroffene war Opfer gleich mehrerer DSGVO-Verstöße, weil Facebook keinerlei Auskunft zum Sachverhalt erteilte

Achtung:

Möglicherweise sind auch Sie von einer Datenpanne betroffen und haben nach den einschlägigen Regelungen Anspruch auf Schadensersatz! 

Häufige Fragen zu Datenleck und Schadensersatz

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Aktuelle Urteile

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September 2022

Landgericht Zwickau

  • 1.000 € Schadensersatz (Versäumnisurteil)
  • Facebook ist selbst für das Datenleck verantwortlich
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August 2023
"Von den Datenlecks hört man ja ständig, aber alleine habe ich mir nicht zugetraut, was dagegen zu machen. Aber wenn es so eine einfache Möglichkeit gibt, ist das mal einen Versuch wert finde ich. Ein Ergebnis habe ich aber noch nicht."
Darius T.
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Oktober 2022

Landgericht Oldenburg

  • 3.000 € Schadensersatz wegen Verletzung der DSGVO
  • Zuzüglich Zinsen von 4,12 % seit Klageerhebung
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August 2023
"Der Kontakt war bisher sehr freundlich. Mein Verfahren läuft noch, also kann ich noch nichts zum Ergebnis sagen, aber ich fühle mich gut aufgehoben. Man merkt, dass Sie viel Erfahrung haben. Danke."
Alexandra M.
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Mai 2023

Landgericht Stuttgart

  • 500 € Schadensersatz wegen erhaltener Werbeanrufe
  • Es wurde ein "systematischer Verstoß" gegen die DSGVO festgestellt

Aktuelle Urteile & Bewertungen

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November 2021

Landgericht Traunstein

  • Klage auf Rückabwicklung einer Debeka Lebensversicherung
  • Erhalt von 35% zusätzlicher Nutzungsentschädigung
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November 2021
“Durch helpcheck konnte ich aus drei bereits gekündigten Verträgen nachträglich eine Summe von über 30.000 Euro geltend machen. Ich habe mit dem Geld nicht mehr gerechnet. Vielen Dank!”
Ralf P.
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October 2021

Landgericht Traunstein

  • Klage auf Rückabwicklung einer AachenMünchener Lebensversicherung
  • Erhalt von 27% zusätzlicher Nutzungsentschädigung
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März 2023
“Ich habe HelpCheck genutzt, um meine Lebensversicherung auszuzahlen, und ich bin absolut begeistert von dem Service. Die Auszahlung verlief reibungslos und ich habe mein Geld schneller erhalten, als ich es erwartet hatte”
Tobias E.
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September 2022

Amtsgericht Aachen

  • Klage auf Rückabwicklung einer Proxalto Lebensversicherung
  • Erhalt von 2.700 € Nutzungsentschädigung und Rückerstattung

Aktuelle Urteile & Bewertungen

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April 2022

Oberlandesgericht Frankfurt

  • Klage gegen Bwin
  • Der Anbieter wurde zur Rückzahlung von Spielverlusten i. H. v. 12.000 € verurteilt
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März 2022
“Ich habe nicht damit gerechnet, dass es wirklich so einfach geht, aber: Vom gesamten Ablauf bis hin zum Ergebnis war ich durchweg positiv überrascht.”
Norbert K.
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Januar 2021

Oberlandesgericht München

  • Klage gegen Mr. Green
  • Spielverluste i. H. v. 11.760 € müssen durch Mr. Green zurückgezahlt werden
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März 2022
“Mit Hilfe von helpcheck konnte ich einen vierstelligen Betrag zurückfordern und das ganz einfach und ohne großen Aufwand. Sehr empfehlenswerter Service!”
David S.
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Juni 2021

Landgericht Coburg

  • Klage gegen BWIN
  • BWIN wurde zur Rückzahlung von Verlusten i. H. v. 4.900 € verurteilt

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